Als Naturspielplatz wird ein Spielplatz bezeichnet, der Kindern im Alter von sechs bis vierzehn Jahren, selbst gestaltbare Erlebnisspielräume bietet und pädagogisch betreut wird. Er steht den Kindern und Jugendlichen ohne Rücksicht auf ihre soziale Herkunft und wirtschaftlichen Verhältnisse zur Verfügung.
Naturnahe Erfahrungsbereiche, verschiedenste Materialien, Werkzeuge und Spielmöglichkeiten, bieten starke Anreize für vielseitige und schöpferische Aktivitäten, Spiel und Spaß, Bewegung und soziales Lernen.
Ziel ist die Persönlichkeits- und Sozialentwicklung der Kinder und Jugendlichen. Dazu gehören Neugier, Mut, Geschicklichkeit, Kreativität, Selbständigkeit und Eigeninitiative, kognitive, emotionale und motorische Kompetenz, lösungsorientiertes Denken, Verantwortungsbewusstsein, Partnerschaftlichkeit und Solidarität. Die Kinder sollen selbst tätig werden und ihre Freizeit sinnvoll gestalten.
Die naturnahe, teils von Kindern gestaltete offene Fläche, bietet abwechslungsreiche Bewegungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten. Neben der Entfaltung motorischer Fähigkeiten, findet vor allem auch eine Schärfung der Sinne statt.
Die gezielten pädagogischen Angebote ermöglichen es den Kindern, ganzheitliche Lernerfahrungen zu machen, die zum Verständnis und zur Verantwortung für Tiere, Natur und Umwelt führen.
Der Naturspielplatz ist damit ein Lernort nachhaltiger Bildung.